Hallo meine lieben Yoginis, meine lieben Yogis,
vielen Dank für den wunderbaren Jahresbeginn, mit Euch ist es wirklich eine große Freude zu wachsen.
Das Thema Astrologie und Numerologie war sicher ein guter Einstieg ins 2019 und die Chakren und vor allem das 1. Chakra wieder richtig wahrzunehmen, zu spüren und sich zu fragen, bin ich wirklich da, sind alle Aspekte meines Sein inkarniert, war sicher eine gute Basis um jetzt aufzubauen, in ein freudvolles, starkes Jahr zu starten.
Vielen Dank auch für die vielen Begegnungen, die spannende Gespräche, zusammen zu essen, zu feiern und das teilen der tiefen Erfahrungen.
Wir sind im Februar angekommen, ich habe Lichtmess (2.2.2019) die Stille und die Ankündigung dieser lichtvolle Zeit besonders genossen. So langsam gehen wir dem Frühling entgegen. Und auf dieses neue Erwachen freuen wir uns sicherlich alle.
Wenn ihr Lust habt, Körper und Geist so richtig intensiv auf die Lebendigkeit der kommenden Zeit vorzubereiten, freue ich mich, wenn wir gemeinsam die bevorstehenden Fastentage genießen und mit viel Wertschätzung unseren Körper und Geist reinigen und unsere Seele stärken.
Fasten, was bedeutet Fasten wirklich?
Fasten hat sich sehr bewährt, in vieler Hinsicht. Es ist ein wunderbarer Einstieg, den wichtigsten Aspekt des Essens wieder zu erlernt – das Kauen, den ersten Teil des Verdauens. Wir haben oft große Probleme mit der Verdauung unserer Ernährung aber auch mit der Verdauung unseres Lebens. Verdauen beginnt nicht beim Runterschlucken, wenn wir einen richtig guten Anfang machen, haben wir ein richtig gutes Ergebnis. Bewusstes langsames genießen, jeden Bissen, jeden Schluck Tee. Alle großen Religionsstifter, Jesus, Buddha… hatten voller Freude und regelmäßig gefastet und dabei ging es nicht nur um einen gesunden Körper. Und auch alle Fastenärzte sagen – beim Fasten werden die gesunden Zellen noch gesünder und stärker und die kranken Zellen werden schwächer. Energetisch bedeutet Fasten, wenig ist mehr. Reduziere dich aufs Westliche. Wieder zu dir zu kommen, das Leben verdauen, auch die großen Brocken wieder klein bekommen. Ballast verlieren.
Grün, was macht das mit dir?
Chlorophyll ist das „Blut“ der Pflanzen und dient der Pflanze zur Energiegewinnung: Zur Aufnahme des Sonnenlichtes. Es ist dem Aufbau des Hämoglobins sehr ähnlich. Je mehr grün wir essen (vor allem Grünes Blattgemüse) desto mehr Chlorophyll nehmen wir auf. Chlorophyll wirkt sehr positiv im menschlichen Körper: stärkt die Sauerstoffaufnahme im Blut, kann zum Teil in rote Blutkörperchen umgewandelt werden, hilft auch Giftstoffe zu neutralisieren und auszuscheiden, in dem es z.B. Schwermetalle binden kann. Außerdem erhält dein Ausscheidungs- und Verdauungssystem eine Pause von all den Dingen, die du sonst isst und damit die Gelegenheit, Giftstoffe abzubauen und sogenannte „Schlacken“ (Abbauprodukte, die der Körper im normalen, meist überarbeiteten Prozess nicht ausscheiden kann und daher meist überall und irgendwo im Körper z.B. Bindegewebe, Fettansammlungen, Arterien etc…ablagert) auszuscheiden. Die Grüne Diät macht deinen Körper basisch. Sie ist vor allem eine Entschlackungs- und Reinigungsdiät, die dir bei Verschleimung hilft, Schlacken abbaut und die Leber und die Haut reinigt. Außerdem nimmst du automatisch ab, wenn du dich zu schwer fühlst.
Stille, die Essenz der Erkenntnis?
Die Meditation „Innere Stille“ kannst du überall praktizieren und in der Ruhe finden. Pratyahara: Rückzug der Sinne
Innere Stille basiert auf einer nach außen und innen gerichteten Aufmerksamkeit. Diese wird durch die Meditation entwickelt und mündet in ein Erlebnis des eigenen Bewusstseins. Mit dem, was sowieso vorhanden und greifbar nah ist, zu beginnen, ist eine naheliegende pädagogische Vorgehensweise. Innere Stille beginnt deshalb damit, in alle Richtungen zu hören, auf alle Geräusche aus allen Richtungen, ohne eine Auswahl zu treffen. Ich höre einfach alles gleichzeitig. Wenn ich alle Geräusche zusammen erlebe, sind sie ein Teil der Ganzheit, in der ich mich befinde. Das Prinzip heißt Pratyahara oder ‚Rückzug der Sinne’.
Pratyahara bedeutet, die Aufmerksamkeit auf das zu richten, was ich vielleicht gar nicht erleben möchte, in diesem Fall die Geräusche. Nichts ist richtig oder falsch, gut oder schlecht. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf die bloße Wirklichkeit. Der Augenblick ruht in sich selbst.
Pratyahara ist ein Prozess, bei dem wir uns von außen nach innen bewegen. Nachdem du die äußeren Geräusche eine Weile gehört hast, fängt der Geist an, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Nun richtest du die Aufmerksamkeit auf sie.
In unserer eigenen Kultur gab es bis vor einigen Generationen noch den Brauch der ‚Dämmerstunde’ oder ‚Blauen Stunde’. Bei Sonnenuntergang saß die Familie gemeinsam im Wohnzimmer ohne miteinander zu sprechen und ohne Radio zu hören. Unsere eigene Kultur besaß also etwas, das in die gleiche Richtung führte. Spätestens dann, als das Fernsehen kam, war es aber mit der Dämmerstunde zu Ende.
„Dann ändert sich die Art des Erinnerns nach und nach: Der Suchende braucht sich nicht mehr willentlich zu unterbrechen, um mit dem wahren Rhythmus in Einklang zu kommen, er fühlt vielmehr tief in sich selbst, dass auf dem Grund seines Seins so etwas wie eine gedämpfte feine Schwingung lebendig ist; er muss sich nur ein wenig in sein Bewusstsein zurückziehen, um diese Schwingung der Stille jederzeit, in einer Sekunde, zurückzugewinnen. Er entdeckt, dass sie da ist, immer da ist, wie die tiefste Tiefe seines Seins, die ihn, wann immer er will, erfrischt und inmitten von Lärm und Problemen beruhigt. Er entdeckt, dass er einen unantastbaren Ort der Zuflucht und des Friedens in sich selbst mit sich trägt.“
Termine für DICH!
Yogischer Frühjahrsputz (Reinigen/Abnehmen/Fasten/Stille):
29.-31. März: Fastenwochenende in einer Hütte im Chiemgau
10.-14. April: Grüne Diät im Yogastudio
28.-30. Juni: Yoga & Stille im Kloster
Einfach anmelden und mit dabei sein. Ich freue mich auf DICH!
In den Faschingsferien werden ich am Mittwoch und Donnerstag unterrichten. Am Faschingsdienstag findet kein Kurs statt.
Wie immer, seit großzügig und leitet die E-Mail weiter. J
HERZlichste Grüße
Eure
Margit
Yoga gegen Frühjahrsmüdigkeit
Der Grund für Frühjahrsmüdigkeit liegt in der Umstellung unseres Hormonhaushaltes durch den Jahreszeitenwechsel und in einem Abfall des Blutdrucks bedingt durch die Weitstellung der Blutgefäße durch die wärmeren Außentemperaturen begründet. Wir fühlen uns schlapp. Was jetzt hilft ist allerdings nicht mehr Schlaf, sondern Bewegung!
Fließende Bewegungsabläufe wie der Sonnengruß geben dir neuen Schwung und helfen dir, Abgeschlagenheit zu überwinden. Rückbeugen wie die Brücke, das Kamel, die Kobra wirken aktivierend auf Körper und Geist und sorgen zudem nicht nur für eine Öffnung des Brustraumes, sondern auch des Herzens. Du kommst raus aus der emotionalen Höhle deines kleinen Winterschlafes und begegnest neuen Herausforderungen mit Offenheit und Zuversicht.
Durch achtsames, tiefes Atmen nimmst du vermehrt Sauerstoff in deinen Körper auf, der dir Energie verleiht. Atemübungen wie die volle yogische Atmung unterstützen dich dabei. Außerdem bietet dir die reinigende Atemübung wie der Feueratem, deinen Körper zu entschlacken, dich von mentalen Altlasten zu lösen und geistige Klarheit zu schaffen. Mit dem Feueratem schickst du deine Zellen einmal durch den Schleuderwaschgang! Du lässt los, was du nicht mehr brauchst. Und genau das ist es, was nötig ist, um Raum für Neues zu schaffen: Loslassen.
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